Betrüger auf der AP7 in Spanien – So kannst du dich schützen

Betrüger auf der AP7: So kannst du dich schützen

Du fährst durch Spanien, die Sonne scheint, und du genießt die Fahrt – doch plötzlich gerätst du in die Fänge dreister Betrüger. Besonders auf der AP7 zwischen Girona und Barcelona gibt es immer wieder Trickbetrüger, die es auf Reisende mit Wohnmobilen und Wohnwägen abgesehen haben. Der „Spiegeltrick“, gefälschte Unfälle und sogar der „Besenstiel-Trick“ – wie du dich davor schützt und was du tun kannst, wenn es doch passiert, erfährst du hier. Lass uns dir zeigen, wie du sicher durch die Provence und entlang der AP7 reisen kannst. Jetzt weiterlesen und richtig vorbereitet sein!

 

Betrüger auf der AP7 in Spanien – So kannst du dich schützen

 

Achtung – Vorsicht auf der AP7 bei Girona!

Wir möchten mit diesem Beitrag niemanden verunsichern, sondern dich lediglich auf ein Thema aufmerksam machen, das uns selbst immer wieder begegnet ist.

Die AP7, insbesondere der Abschnitt bei Girona, ist bekannt für verschiedene Tricks und Übergriffe, die besonders Reisende mit Wohnmobilen und Wohnwägen betreffen. Gerade heute waren wir wieder auf diesem Streckenabschnitt unterwegs und was uns bisher nicht aufgefallen war: Autofahrer werden hier mit deutlichen Hinweisen über Wechselverkehrszeichen über der Autobahn auf die Gefahren und Tricks aufmerksam gemacht.

Diese Erfahrunge haben uns motiviert, einen Beitrag zu verfassen, um dich zu sensibilisieren – nach dem Motto: „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“.

Unser Ziel ist es, dir zu zeigen, wie du dich vor den häufigsten Betrugsmaschen schützen kannst, die auf dieser Strecke lauern. Sei immer wachsam und gehe bewusst auf die Gefahren ein, damit du dich bei deiner Reise sicher und entspannt fühlen kannst.

 

1. Einleitung: Warum du auf der AP7 besonders vorsichtig sein solltest

Die Autobahn AP7 zwischen Girona und Barcelona gilt als eine der Hauptverkehrsadern für Reisende in Spanien.Insbesondere Wohnmobil- und Wohnwagentouristen nutzen diese Strecke häufig. In den letzten Jahren ist dieser Abschnitt jedoch vermehrt in den Fokus geraten – nicht nur wegen seiner landschaftlichen Reize, sondern leider auch aufgrund zunehmender Aktivitäten von Trickbetrügern und Dieben.

Laut einem Bericht von El País haben sich die Diebstähle auf der AP7 in Katalonien innerhalb von zwei Jahren verdoppelt, von 1.278 Fällen im Jahr 2021 auf 2.645 im Jahr 2023. Diese Zunahme wird unter anderem auf die Abschaffung der Mautgebühren im Jahr 2021 und die steigende Anzahl vulnerabler Personen, einschließlich ausländischer Touristen, zurückgeführt. Organisierte Banden, oft aus Osteuropa stammend, nutzen Mietfahrzeuge und wählen gezielt ihre Opfer aus, wobei sie besonders ältere Touristen und Ausländer mit hochwertigen Fahrzeugen ins Visier nehmen. ​Quelle: El País

Die Maschen der Täter sind vielfältig:

  • Der „Spiegeltrick“: Ein angeblicher Schaden am Außenspiegel wird vorgetäuscht, um das Opfer zum Anhalten zu bewegen.

  • Fingierte Unfälle: Inszenierte Kollisionen oder Pannen dienen dazu, die Aufmerksamkeit der Fahrer abzulenken.

  • Anhalten auf der Autobahn: Durch verschiedene Methoden wird versucht, Fahrzeuge direkt auf der Fahrbahn zum Stoppen zu bringen.

Diese Vorfälle betreffen nicht nur Rastplätze oder Parkplätze, sondern ereignen sich zunehmend auch während der Fahrt auf der Autobahn. Die Täter agieren oft in Teams, wobei einer ablenkt, während ein anderer das Fahrzeug durchsucht oder Wertgegenstände entwendet.Quelle: Costa Nachrichten

Dieser Artikel richtet sich an alle Reisenden, insbesondere an Wohnmobil- und Wohnwagentouristen, die auf der AP7 unterwegs sind. Unser Ziel ist es, dich über die gängigen Betrugsmaschen zu informieren und dir praktische Tipps zu geben, wie du dich und deine Mitreisenden schützen kannst. Denn nur wer die Gefahren kennt, kann ihnen wirksam begegnen.

2. Der „Spiegeltrick“ – Wie funktioniert dieser perfide Diebstahl?

Der sogenannte „Spiegeltrick“ ist eine besonders hinterhältige Methode, mit der Kriminelle auf der AP7 zwischen Girona und Barcelona gezielt Wohnmobil- und Wohnwagentouristen ins Visier nehmen.

So läuft der Trick ab:

Während der Fahrt nähert sich ein Fahrzeug dem potenziellen Opfer und signalisiert durch Hupen, Gesten oder das Zeigen auf das eigene Auto, dass angeblich ein Schaden verursacht wurde – meist am Außenspiegel. Oft wird dabei ein lautes Geräusch erzeugt, um die Aufmerksamkeit zu erregen. Sobald der Fahrer anhält, präsentieren die Täter einen beschädigten Außenspiegel oder zeigen auf einen schwarzen Strich am Fahrzeug, der den angeblichen Schaden belegen soll. Dieser „Beweis“ wurde jedoch meist bereits vor dem Zwischenfall oder unmittelbar nach dem Anhalten angebracht. Anschließend fordern die Betrüger vor Ort eine sofortige Barzahlung als Schadensersatz.Quelle: auto motor und sport

Ziel der Täter:

Das Hauptziel der Kriminellen ist es, das Opfer zum Anhalten zu bewegen und es in ein Gespräch zu verwickeln.Währenddessen durchsuchen Komplizen unbemerkt das Fahrzeug und entwenden Wertgegenstände. Besonders gefährlich ist, dass diese Vorfälle nicht nur auf Rastplätzen, sondern zunehmend auch während der Fahrt auf der Autobahn stattfinden.

Der „Besenstil-Trick“: Vorsicht vor manipulierter Schadensverursachung

Neben dem klassischen Spiegeltrick gibt es auch noch eine besonders perfide Methode, bei der Täter mit einem Besenstiel oder ähnlichem Gegenstand von einem Fahrzeug am Randstreifen aus das Opferfahrzeug berühren. Während das Fahrzeug vorbeifährt, wird der Besenstiel so gehalten, dass es aussieht, als hätte das Opfer den Schaden selbst verursacht. Dieser Trick soll den Eindruck erwecken, dass das Fahrzeug des Opfers den Schaden am Rand des Fahrzeugs des Täters verursacht hat.

Sobald das Fahrzeug angehalten wird, haben die Täter die Gelegenheit, wertvolle Gegenstände zu stehlen oder den Moment für einen Übergriff zu nutzen – oder zumindest eine Schadenersatzzahlung zu erwirken, indem sie das Opfer dazu drängen, den angeblichen Schaden zu begleichen. Diese Masche ist besonders perfide, da sie den Eindruck erweckt, dass der Fahrer selbst für den Vorfall verantwortlich ist.


Was kannst du tun, um dich zu schützen?

  1. Bleib ruhig und fahre weiter: Wenn du das Gefühl hast, dass ein Schaden absichtlich provoziert wurde, halte nicht an. Fahre sicher und achte auf mögliche Warnzeichen.

  2. Melde den Vorfall: Wenn du den Verdacht hast, dass du Opfer eines solchen Tricks geworden bist, melde den Vorfall sofort der Polizei. Eine frühzeitige Anzeige hilft, Täter zu identifizieren und verhindert, dass weitere Opfer auf denselben Trick hereinfallen.


Diese zusätzliche Information hilft dabei, noch mehr potenzielle Gefahren zu verdeutlichen, auf die Reisende achten sollten, insbesondere auf der AP7.

So verhältst du dich beim Spiegel- oder Besenstieltrick

So bitter es ist: Sollte dein Fahrzeug durch einen solchen Trick beschädigt werden, bleibt dir leider keine andere Wahl, als den Schaden zu akzeptieren.

Anhalten und mit den Tätern zu diskutieren könnte dich in eine gefährliche Situation bringen und weitere Schäden nach sich ziehen. Bleibe ruhig und versuche, das Geschehen so schnell wie möglich zu verlassen, ohne dich auf Konfrontationen einzulassen. Deine Sicherheit hat immer Vorrang!

 

Wie kannst du dich schützen?

Um dich vor Betrugsversuchen auf der AP7 zu schützen, ist es wichtig, vorbereitet und aufmerksam zu sein. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:​

1. Dashcam installieren und sichtbar machen

Die Installation einer Dashcam kann abschreckend auf potenzielle Betrüger wirken. In Spanien ist die Verwendung von Dashcams grundsätzlich erlaubt, solange sie die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigen und die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Das bedeutet, dass Aufnahmen nur für private Zwecke genutzt und nicht veröffentlicht werden dürfen, insbesondere wenn Personen oder Kennzeichen erkennbar sind.

2. Smartphone als Abschreckung nutzen

Solltest du in eine verdächtige Situation geraten, kann das sichtbare Halten deines Smartphones, als ob du filmst, eine abschreckende Wirkung haben. Es ist nicht notwendig, tatsächlich eine Aufnahme zu machen; der Eindruck, gefilmt zu werden, kann potenzielle Täter verunsichern. Beachte jedoch, dass das Bedienen des Handys während der Fahrt in Spanien verboten ist und mit Bußgeldern geahndet wird.

3. Verhalten im Ernstfall

  • Nicht anhalten: Wenn du während der Fahrt auf einen angeblichen Schaden hingewiesen wirst, fahre weiter bis zu einem sicheren Ort, wie einer gut beleuchteten Tankstelle oder einem belebten Rastplatz.

  • Fahrzeug verriegeln: Solltest du anhalten müssen, verriegle dein Fahrzeug und öffne die Fenster nur einen Spalt, um mit den Personen zu sprechen.

  • Keine Barzahlung: Leiste keine Zahlungen vor Ort. Bestehe darauf, dass etwaige Schäden durch die Versicherung geregelt werden.

  • Polizei verständigen: Rufe im Zweifelsfall die Polizei (Notrufnummer 112) und verlasse dein Fahrzeug nicht, bis die Beamten eintreffen.

Indem du diese Vorsichtsmaßnahmen beachtest und potenzielle Täter durch sichtbare Überwachung abschreckst, kannst du das Risiko, Opfer von Betrugsmaschen zu werden, erheblich reduzieren.

Wichtige Notrufnummern und Apps für deine Sicherheit

1. AlertCops – Die offizielle Sicherheits-App Spaniens

Die kostenlose App AlertCops, bereitgestellt vom spanischen Innenministerium, ermöglicht es dir, Vorfälle wie Diebstahl, Überfall oder Raub direkt und diskret an die Polizei zu melden – auch ohne Sprachkenntnisse. Du kannst über die App Textnachrichten, Bilder oder Videos an die nächstgelegene Polizeidienststelle senden und erhältst Unterstützung in mehreren Sprachen.

Die App ist im Google Play Store und im Apple App Store verfügbar. Nach der Registrierung kannst du im Notfall schnell und einfach Hilfe anfordern.

2. Notrufnummern in Spanien

  • Allgemeiner Notruf: 112

    Diese Nummer erreichst du in ganz Spanien für Polizei, Feuerwehr und medizinische Notfälle. Der Dienst ist rund um die Uhr verfügbar und bietet Unterstützung in mehreren Sprachen.

3. Zentrale Sperr-Notrufnummer für Kartenverlust

  • Sperr-Notruf: +49 116 116

    Solltest du deine Kreditkarte, girocard oder andere elektronische Berechtigungen verlieren oder sie gestohlen werden, kannst du sie unter dieser Nummer sofort sperren lassen. Der Service ist rund um die Uhr erreichbar und gilt für Karten vieler deutscher Banken und Institutionen.

    Wichtig: Halte bei deinem Anruf möglichst folgende Informationen bereit:

    • Name des kartenausgebenden Instituts

    • IBAN oder Kontonummer

    Beachte, dass aus dem Ausland zusätzliche Gebühren anfallen können.

Durch die Nutzung dieser Dienste und das Bereithalten wichtiger Informationen kannst du im Notfall schnell und effektiv reagieren, um Schäden zu minimieren und deine Sicherheit zu gewährleisten.

 

3. Weitere Tricks und Methoden entlang der AP7 bei Girona

Neben dem „Spiegeltrick“ setzen Kriminelle entlang der AP7 zwischen Girona und Barcelona verschiedene weitere Methoden ein, um insbesondere Wohnmobil- und Wohnwagentouristen zu täuschen und auszurauben. Diese Maschen sind oft gut organisiert und zielen darauf ab, Reisende in eine Falle zu locken.

Betrug durch falsche Pannenhilfe

Eine gängige Methode besteht darin, dass Täter eine Panne an deinem Fahrzeug vortäuschen oder tatsächlich verursachen, beispielsweise durch das Ablassen von Luft aus einem Reifen an einer Tankstelle oder Raststation. Kurz nach der Weiterfahrt machen sie dich hektisch auf das angebliche Problem aufmerksam. Wenn du anhältst, bieten sie „Hilfe“ an, während Komplizen unbemerkt dein Fahrzeug durchsuchen und Wertgegenstände entwenden..

Falsche Verkehrsunfälle

Bei dieser Masche inszenieren die Täter einen leichten Auffahrunfall oder werfen ein Objekt gegen dein Fahrzeug, um einen Schaden vorzutäuschen. Wenn du anhältst, um den vermeintlichen Schaden zu begutachten, lenken sie dich ab, während ein Komplize das Fahrzeug durchsucht und Wertgegenstände stiehlt.

Falsche Polizeikontrollen

Kriminelle geben sich als Polizisten aus, tragen gefälschte Uniformen und halten Fahrzeuge an, um angebliche Kontrollen durchzuführen. Sie verlangen die Fahrzeugpapiere und durchwühlen das Wohnmobil, wobei sie Geld oder Wertsachen entwenden. Offizielle Polizeikontrollen finden in der Regel an festen Checkpoints oder ehemaligen Mautstationen statt.

Wie kannst du dich schützen?

  • Wachsamkeit: Sei stets aufmerksam und hinterfrage ungewöhnliche Situationen.

  • Sichere Orte: Halte nur an gut beleuchteten und belebten Orten, wie Tankstellen oder Rastplätzen mit vielen Menschen.

  • Fahrzeug verriegeln: Verriegle dein Fahrzeug sofort nach dem Anhalten und öffne Fenster nur einen Spalt.

  • Keine Barzahlungen: Leiste keine Zahlungen vor Ort. Bestehe darauf, dass etwaige Schäden durch die Versicherung geregelt werden.

  • Polizei verständigen: Rufe im Zweifelsfall die Polizei (Notrufnummer 112) und verlasse dein Fahrzeug nicht, bis die Beamten eintreffen.

Indem du diese Vorsichtsmaßnahmen beachtest, kannst du das Risiko, Opfer solcher Betrugsmaschen zu werden, erheblich reduzieren.

4. Besondere Gefahren für Wohnmobile und Wohnwagen

Wohnmobile und Wohnwagen sind aufgrund ihrer Ausstattung und Nutzung besonders anfällig für Diebstähle und Einbrüche. Die Kombination aus wertvoller Technik, persönlichen Gegenständen und der Tatsache, dass sie oft über längere Zeit unbeaufsichtigt stehen, macht sie zu attraktiven Zielen für Kriminelle.

Warum sind Wohnmobile und Wohnwagen besonders gefährdet?

Reisende mit Wohnmobilen oder Wohnwagen transportieren häufig hochwertige Ausrüstung wie Kameras, Laptops und persönliche Dokumente. Zudem sind diese Fahrzeuge oft mit teurer Technik ausgestattet. Während Pausen oder Übernachtungen auf weniger gesicherten Plätzen können sie leicht ins Visier von Dieben geraten.

Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen für Wohnmobilisten

Um sich vor Diebstahl und Einbruch zu schützen, sollten Wohnmobilbesitzer folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Alarmanlagen und GPS-Tracker: Moderne Alarmanlagen können mit der Fahrzeugelektronik gekoppelt werden und bieten in Kombination mit GPS-Trackern eine effektive Überwachung. Bei unbefugtem Zugriff wird der Besitzer sofort informiert, und der Standort des Fahrzeugs kann verfolgt werden.

  • Mechanische Sicherungen: Der Einsatz von Lenkradkrallen, Radkrallen oder Deichselschlössern kann das unbefugte Bewegen des Fahrzeugs verhindern und wirkt abschreckend auf potenzielle Diebe.

  • Fenster- und Türsicherungen: Zusätzliche Verriegelungen an Fenstern und Türen erhöhen den Einbruchschutz erheblich. Produkte wie Fensterschienen oder spezielle Türsicherungen erschweren das Aufhebeln und bieten zusätzliche Sicherheit.

  • Verstecke für Wertsachen: Wertsachen sollten nicht offen sichtbar im Fahrzeug liegen. Verstecke in doppelten Böden oder speziellen Safes können helfen, Wertgegenstände sicher aufzubewahren.

  • Bewachte Stellplätze nutzen: Das Abstellen des Fahrzeugs auf offiziellen, bewachten Campingplätzen reduziert das Risiko von Diebstählen erheblich. Diese Plätze bieten oft zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und sind besser überwacht.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen können Wohnmobilisten das Risiko von Diebstahl und Einbruch deutlich minimieren und ihre Reisen sicherer gestalten.

Betrugsmaschen sind kein spanisches Alleinstellungsmerkmal

Die hier beschriebenen Betrugsmaschen sind kein rein spanisches Problem. Auch in mehreren anderen europäischen Ländern – darunter Frankreich, Italien und Griechenland – werden ähnliche Tricks immer wieder gemeldet. Reisende sollten sich überall in Europa vor solchen Maschen in Acht nehmen und stets wachsam bleiben.

 

5. Was tun, wenn du Opfer eines Übergriffs wirst?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es leider immer noch passieren, dass du Opfer eines Übergriffs oder Diebstahls wirst. In solchen Fällen ist es wichtig, ruhig zu bleiben und schnell zu handeln, um den Schaden zu minimieren und deine Rechte zu wahren.

Sofortmaßnahmen – So reagierst du richtig

  1. Sicherheit zuerst: Wenn du bemerkst, dass du bestohlen wurdest oder Opfer eines Betrugs geworden bist, verlasse sofort die Gefahrenzone. Setze dich an einen sicheren Ort und versuche, den Vorfall ruhig zu verarbeiten. Versuche, so schnell wie möglich, die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen.

  2. Polizei informieren: Melde den Vorfall sofort der örtlichen Polizei. Besonders in einem fremden Land ist es wichtig, den Diebstahl oder Betrug so schnell wie möglich zu dokumentieren. Fordere eine schriftliche Bestätigung der Anzeige, die du später für Versicherungsansprüche benötigst.

  3. Versicherungsansprüche prüfen: Wenn du eine Reiseversicherung oder eine spezifische Fahrzeugversicherung hast, melde den Vorfall auch umgehend dort. Achte darauf, alle erforderlichen Unterlagen, wie Polizeiberichte und Fotos des Schadens, bereitzustellen, um den Versicherungsanspruch schnell und unkompliziert abzuwickeln.

  4. Wertvolle Dokumente sperren: Falls deine persönlichen Dokumente wie Pässe, Kreditkarten oder Fahrzeugpapiere gestohlen wurden, sorge dafür, dass sie sofort gesperrt werden. Dies kannst du bei der entsprechenden Bank, dem Konsulat oder der Botschaft tun, um weiteren Schaden zu vermeiden.

Rückmeldungen von anderen Reisenden – Erfahrungsberichte und Tipps

In Gesprächen mit anderen Reisenden oder in Online-Foren wirst du feststellen, dass du mit deinem Erlebnis nicht alleine bist. Viele haben ähnliche Situationen durchlebt und wertvolle Tipps, die dir helfen können, besser mit solchen Vorfällen umzugehen. Zum Beispiel berichten viele, dass sie nach einem Vorfall immer eine Liste ihrer wichtigsten Wertsachen führen, um schnell reagieren zu können, falls etwas gestohlen wird. Außerdem raten sie, immer sicherzustellen, dass wichtige Dokumente und Geld an einem sicheren Ort im Fahrzeug aufbewahrt werden, der nur schwer zugänglich ist.

Andere berichten, dass sie nach einem Vorfall mehr Wert auf die Sicherung des Fahrzeugs gelegt haben, indem sie zusätzliches Equipment wie Alarmanlagen oder zusätzliche Türsicherungen verwendet haben. Diese Tipps und Erfahrungen von Gleichgesinnten können dir helfen, dich nicht nur vor der Gefahr zu schützen, sondern auch besser mit einer solchen Situation umzugehen, falls sie dich doch einmal treffen sollte.

6. Fazit: Sicher durch Spanien reisen

Spanien ist ein wunderschönes Reiseziel, das für seine atemberaubenden Landschaften, charmanten Dörfer und die einzigartige Atmosphäre bekannt ist. Doch wie bei vielen beliebten Reisezielen gibt es auch hier immer wieder Risiken, auf die du achten solltest. Die beschriebenen Tricks und Gefahren wie der „Spiegeltrick“ oder inszenierte Unfälle betreffen nicht die gesamte Region, aber sie sind auf bestimmten Strecken – insbesondere der AP7 zwischen Girona und Barcelona – ein wachsendes Problem.

Bleib wachsam und gut vorbereitet

Das Wichtigste, was du als Reisender tun kannst, ist, aufmerksam zu bleiben und dich gut vorzubereiten. Achte auf die Hinweise, die dir auf der Straße begegnen, wie die Leuchtanzeigen über der Autobahn, die oft vor solchen Betrugsmaschen warnen. Wenn du weißt, was dich erwarten kann, kannst du im Zweifelsfall schnell richtig reagieren.

Letzte Tipps für eine sichere Reise:

  1. Nutze Dashcams und Smartphones als Sicherheitsmaßnahme
    Dashcams und Smartphones sind nicht nur tolle Tools, um Erinnerungen festzuhalten – sie können auch im Falle eines Vorfalls wichtige Beweise liefern. Es ist sinnvoll, potentiellen Tätern zu zeigen, dass du das Geschehen filmen könntest. Das reicht oft schon aus, um sie abzuschrecken. Dein Handy oder die Kamera muss nicht einmal eingeschaltet sein – es geht darum, dass die Täter glauben, dass sie gefilmt werden.

  2. Nutze Sicherheitsvorkehrungen: Für Wohnmobilreisende bieten sich zusätzliche Maßnahmen wie Alarmanlagen, zusätzliche Schlösser und sicherer Stauraum an. So kannst du Diebe abschrecken und verhindern, dass sie schnell auf dein Fahrzeug zugreifen können.

  3. Sei vorsichtig bei „guten Samaritanen“: Es mag verlockend sein, jemandem in Not zu helfen, aber sei immer skeptisch, wenn dir Hilfe angeboten wird – vor allem, wenn du auf der Straße gestoppt wirst oder es sich um eine vermeintliche Panne handelt.

  4. Im Falle eines Vorfalls: Bewahre Ruhe und kontaktiere sofort die Polizei. Achte darauf, alle relevanten Informationen zu notieren, und informiere deine Versicherung über den Vorfall.

Indem du diese einfachen, aber effektiven Maßnahmen befolgst, kannst du deinen Urlaub sicher und ohne größere Zwischenfälle genießen. Spanien wird dich mit ihrer Schönheit und Gastfreundschaft belohnen – und du kannst unbeschwert in die regionalen Köstlichkeiten und Sehenswürdigkeiten eintauchen!

Hast du selbst schon negative Erfahrungen in Europa gemacht?

Dann teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren unten! Es wäre interessant zu wissen, ob du ähnliche Betrugsmaschen erlebt hast oder welche Sicherheitsmaßnahmen du unterwegs triffst, um dich zu schützen. Deine Erfahrung könnte anderen Reisenden helfen, sicherer unterwegs zu sein!

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  • Wir Reisen seit vielen Jahren mit dem Wohnwagen nach Spanien. Uns selbst hat es noch nicht erwischt. Auf den Campingplätzen wurde uns immer wieder von dem Spiegeltrick erzählt